Bürgerliche Wohnkultur
Wohnkultur um 1800
Die Dauerausstellung präsentiert nicht nur Möbel bürgerlicher Wohnkultur um 1800, sondern auch vielfältige Ausstellungsstücke von Eutiner Gold- und Silberschmieden, verschiedene Zinngeräte von Eutiner Zinngießermeistern und wertvolle Stockelsdorfer Fayencen, die zwischen 1772 und 1786 hergestellt wurden.
Das hiesige Kunsthandwerk erfuhr seine Blütezeit vor allem bis weit in das 18. Jahrhundert, solange Eutin Residenz der Fürstbischöfe war. Der Hof zog Handwerker aus allen Bereichen in die Stadt, denn mit ihm kamen auch die kaufkräftigen Höflinge und Angestellten nach Eutin. Der wirtschaftliche Wohlstand erstreckte sich schließlich auch auf das Bürgertum, das zunehmend Abnehmer von Zinn-, Silber- und Fayence-Erzeugnissen wurde.